Morgen wollen wir den Reimund und Annemie in Rheinbrohl besuchen. Also haben wir uns schon auf dem Weg an den Rhein gemacht und sind zum Loreleyblick auf einen (riesen) Campingplatz. Hier haben wir Glück und einen Stellplatz in der ersten Reihe. Ein bisschen mehr Sonne wäre zwar schön, aber wenigstens regnet es (noch) nicht! Der Platz hier geht nur ohne Reservierung. Geschätzt hat er mindestens 100, eher 200 Plätze. Normalerweise mögen wir es kleiner und ruhiger, die Winzer oder Höfe in der Gegend hier waren aber alle ausgebucht.
Wir sind dann bei bewölkten Himmel mit dem Fahrrad rund 16km nach Boppard gefahren. Dort angekommen ging der Regen los. Ansonsten hat der Ort irgendwie nicht so viel zu bieten. Oder wir haben es einfach nicht gefunden. Viel hatte geschlossen. Statt Winzerstube gibt es zig Italiener. Also nix mit "wir kehren auf einen Wein ein". Das Wetter wurde nicht besser, also haben wir entschieden, mit dem Schiff nach St. Goar zurück zu fahren. Das letzte Schiff haben wir bekommen und als einzige Gäste hatten wir es für uns.
In St. Goar angekommen wollten wir noch was essen gehen. Nicht so einfach. Die wenigen Restaurants, die es noch gibt, waren ausgebucht. Letztlich sind wir noch in einem Bistro untergekommen. Das Essen war gut und reichlich, so dass wir zumindest nicht mehr kochen müssen.
Alles in allem gefällt uns die Mosel deutlich besser. Die Orte sind netter. Es ist mehr los. An der Mosel findet sich gefühlt in jedem Mini-Ort ein Winzer, bei dem man nett einkehren kann. Einfach mehr Wohlfühl-Charakter.
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