Auf zur Wolfsschanze

Heute früh sind wir Richtung Wolfsschanze gestartet. Ein riesen Areal und wir haben gut daran getan,  relativ früh (gg elf) dort angekommen zu sein. Es war schon relativ viel los und so haben wir mit unserem Womo noch einen Platz finden können.  Ausgestattet mit einem Audio Guide ging es dann durch die Anlage. Die

Wolfsschanze war ein militärisches Lagezentrum des Führungsstabes der deutschen Wehrmacht und eines der Führerhauptquartiere während des Zweiten Weltkrieges.

Ab 1940 wurde die Wolfsschanze  oberirdisch errichtet. Sie lag in einem dichten Wald und diverse Stellen wurden unter Tarnnetzen und/oder tarnenden Mörtel versehen, um sich vor Luftangriffen zu schützen. Zwischen 1940 und 1944 wurden ca. 100 verschiedene Objekte und Gebäude errichtet und als „Chemische Werke Askania“ getarnt. Die Wolfsschanze war ab 1941 der Hauptaufenthaltsort von Hitler.

Man sieht verschiedene zum Teil stark verfallene Baracken- und Bunkeranlagen und erhält per Audio Guide die entsprechenden Informationen,  um welche Räumlichkeiten es sich handelte und erfuhr viel über deren damalige Nutzung. Der Besuch ist aus unserer Sicht absolut empfehlenswert und zeigt ein ganz dunkles Kapitel der Geschichte. 

Gegen Mittag wurde es richtig voll uns wuselig, so dass wir das Gelände dann zügig verlassen haben. Die Wartezeiten waren dann Dank des Staus zur Anreise anscheinend recht lang. Man kann auch direkt in der Wolfsschanze mit dem Wohnmobil übernachten.  Optisch allerdings nicht wirklich ansprechend und mitten am Parkplatz.  Die Wolfsschanze hat laut Internet rund um die Uhr geöffnet.  


Auf dem Hinweg hatten wir schon ein  Open Air Museum mit diversen Flugzeugen und Fahrzeugen gesehen,  so dass wir dort noch einen Stopp eingelegt haben.  Auch hier gab es eine geschichtliche Ausstellung mit diversen Zeitdokumenten.

Teilweise konnte man in die Flugzeuge oder auch Fahrzeuge einsteigen. Man bekommt eine ganz kleine Idee, wie sich das in Kriegszeiten in den Fahrzeugen angefühlt haben muss.

Ein wirklich informativer und spannender Ausflug. 


Rund 50 km in Richtung Süden hatten wir uns einen Platz ausgesucht.  Mit Top Bewertungen.  Alles neu. Allerdings gibt es hier leider sonst nix. Für den Nachmittag und eine Nacht mehr als gut und absolut ruhig.  Trubel und viele Menschen hatten wir ja heute genug 🤣 man ist das gar nicht mehr gewohnt.  


Heute planen wir, wo wir weiter hinwollen. Ein Mix aus ruhigem Stellplatz am besten am Wasser und etwas drumherum wäre schön 🙂 aber wir sind da guter Dinge.

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